Katastrophenzug des Bezirkes i St. Anton

Einsatz des Katastrophenzuges des Bezirkes in St. Anton am Arlberg am Montag. den 19.08.2024

Am vergangenen Freitag wurde die Gemeinde St. Anton am Arlberg durch schwere Unwetter regelrecht verwüstet. Bäche traten über die Ufer und vermurten das Ortszentrum von St. Anton und zahlreiche Objekte in der Nähe.

Auf Anforderung von Landesfeuerwehrkommandant Jakob Unterladstätter wurde am Sonntagabend durch das Bezirkskommando ein Kat-Zug zusammengestellt und alarmiert.

Während das Vorauskommando unter der Leitung von BFK Hansjörg Eberharter und BFK STV Herbert Eibl schon in den frühen Morgenstunden für die erste Lageerkundung und -Besprechung nach St. Anton verlegte, rückten die Feuerwehren nach Schwaz ins Gerätehaus an, wo eine Standeskontrolle stattfand. Pünktlich um 6 Uhr startete der Kat-Zug geschlossen Richtung St. Anton.

Bereits um 8 Uhr konnte in St. Anton die Befehlsausgabe erfolgen. Der Kat-Zug wurde in drei Einsatzabschnitte unterteilt, wovon ein Einsatzabschnitt in St. Christoph und die beiden anderen direkt in St. Anton zu arbeiten begannen. Die Hauptaufgabe bestand darin, vermurte und mit Schlamm, sowie Gerökll vollgelaufene Keller auszupumpen bzw. auszuräumen.

BZK-STV. Eibl Herbert möchte folgendes hervorheben: "Wir möchten uns hiermit nochmals für die gute Zusammenarbeit mit den örtlichen zuständigen Kräften, sowie die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung bedanken".

Durch den großartigen Zusammenhalt in der Mannschaft und das Engagement jedes einzelnen, konnten wir all an uns übertragenen Einsatzstellen, im Laufe des Tages abarbeiten. Wir danken jedem einzelnen Mitglied unserer Wehren für ihren persönlichen Einsatz und ihrer großartige Arbeit, so der Bezirkskommandnat Hansjörg Eberharter.

Es standen insgesamt 12 Feuerwehren mit 14 Fahrzeugen, 2 Anhängern und 92 Feuerwehrmitgliedern.

Um 18 Uhr rückten die letzten Kräfte des Kat-Zuges Schwaz in Richtung Heimat ab. In den Gerätehäusern angekommen mussten die Fahrzeuge und Gerätschaften wieder gereinigt werden. Gegen 21.30 Uhr waren die letzten Nachbearbeitungsarbeiten erledigt und alle wieder Einsatzbereit.

Text: BFV- Schwaz  HV Stefan Armellini MSc

Bilder: BFV Schwaz